St. Nicolaiheim Sundsacker e.V. - Gebete, Lieder und Lesungen

10 11 So nimm denn meine Hände 1. So nimm denn meine Hände / und führe mich / bis an mein selig Ende / und ewiglich. / Ich mag allein nicht gehen, / nicht einen Schritt: / Wo du wirst gehn und stehen, / da nimm mich mit. 2. In dein Erbarmen hülle / mein schwaches Herz / und mach es gänzlich stille / in Freud und Schmerz. / Lass ruhn zu deinen Füßen / dein armes Kind: / Es will die Augen schließen / und glauben blind. 3. Wenn ich auch gleich nichts fühle / von deiner Macht, / du führst mich doch zum Ziele / auch durch die Nacht. / So nimm denn meine Hände / und führe mich / bis an mein selig Ende / und ewiglich! (EG 376) Jesus, geh voran 1. Jesus, geh voran / auf der Lebensbahn! Und wir wollen nicht verweilen, / dir getreulich nachzueilen. Führ uns an der Hand / bis ins Vaterland. 2. Soll´s uns hart ergehn, / lass uns feste stehn und auch in den schwersten Tagen / niemals über Lasten klagen. Denn durch Trübsal hier / geht der Weg zu dir. 3. Rühret eigner Schmerz / irgend unser Herz, kümmert uns ein fremdes Leiden, / o so gib Geduld zu beiden. Richte unsern Sinn / auf das Ende hin. 4. Ordne unsern Gang, / Jesus, lebenslang. Führst du uns durch rauhe Wege, / gib uns auch die nötge Pflege. Tu uns nach dem Lauf / deine Türe auf. (EG 391) Befiehl du deine Wege 1. Befiehl du deine Wege / und was dein Herze kränkt / der allertreusten Pflege / des, der den Himmel lenkt. / Der Wolken, Luft und Winden / gibt Wege, Lauf und Bahn, / der wird auch Wege finden, / da dein Fuß gehen kann. 2. Dem Herren musst du trauen, / wenn dir´s soll wohlergehn; / auf sein Werk musst du schauen, / wenn dein Werk soll bestehn. / Mit Sorgen und mit Grämen / und mit selbsteigner Pein / lässt Gott sich gar nichts nehmen, / es muss erbeten sein. 4. Weg hast du allerwegen, / an Mitteln fehlt dir´s nicht; / dein Tun ist lauter Segen, / dein Gang ist lauter Licht; / dein Werk kann niemand hindern, / dein Arbeit darf nicht ruhn, / wenn du, was deinen Kindern / ersprießlich ist, willst tun. 6. Hoff, o du arme Seele, / hoff und sei unverzagt! / Gott wird dich aus der Höhle, / da dich der Kummer plagt, / mit großen Gnaden rücken; / erwarte nur die Zeit, / so wirst du schon erblicken / die Sonn der schönsten Freud. 7. Auf, auf, gib deinem Schmerze / und Sorgen gute Nacht, / lass fahren, was das Herze / betrübt und traurig macht, / bist du doch nicht Regente, / der alles führen soll, / Gott sitzt im Regimente / und führet alles wohl. 12. Mach End, o Herr, mach Ende / mit aller unsrer Not! / Stärk unsre Füß und Hände / und lass bis in den Tod / uns allzeit deiner Pflege / und Treu empfohlen sein, / so gehen unsre Wege / gewiss zum Himmel ein. (EG 361, nach Psalm 37,5) L IEDER L IEDER Lieder

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