St. Nicolaiheim Sundsacker e.V. - Gebete, Lieder und Lesungen

12 13 Herr, deine Liebe 1. Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer, wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus. Frei sind wir, da zu wohnen und zu gehen. Frei sind wir, Ja zu sagen oder Nein. Refrain: Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer, wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus. 2. Wir wollen Freiheit, um uns selbst zu finden, Freiheit, aus der man etwas machen kann, Freiheit, die auch noch offen ist für Träume, wo Baum und Blume Wurzeln schlagen kann. 3. Und dennoch sind da Mauern zwischen Menschen; und nur durch Gitter sehen wir uns an. Unser versklavtes Ich ist ein Gefängnis und ist gebaut aus Steinen unsrer Angst. 4. Herr, du bist Richter. Du nur kannst befreien. Wenn du uns freisprichst, dann ist Freiheit da. Freiheit, sie gilt für Menschen, Völker, Rassen, so weit wie deine Liebe uns ergreift. (EG 623) Du kannst nicht tiefer fallen (Melodie: Christus, der ist mein Leben) 1. Du kannst nicht tiefer fallen als nur in Gottes Hand, die er zum Heil uns allen barmherzig ausgespannt. 2. Es münden alle Pfade durch Schicksal, Schuld und Tod doch ein in Gottes Gnade trotz aller unsrer Not. 3. Wir sind von Gott umgeben auch hier in Raum und Zeit und werden in ihm leben und sein in Ewigkeit. (EG 533) O Welt, ich muss dich lassen 1. O Welt, ich muss dich lassen, ich fahr dahin mein Straßen ins ewig Vaterland. Mein Geist will ich aufgeben, dazu mein Leib und Leben legen in Gottes gnädig Hand. 2. Mein Zeit ist nun vollendet; der Tod das Leben endet, Sterben ist mein Gewinn. Kein Bleiben ist auf Erden; das Ewge muss mir werden, mit Fried und Freud ich fahr dahin. 3. Auf Gott steht mein Vertrauen. Sein Antlitz will ich schauen wahrlich durch Jesus Christ, der für mich ist gestorben, des Vaters Huld erworben. Mein Mittler er auch worden ist. (EG 521) Wer weiß, wie nahe mir mein Ende! 1. Wer weiß, wie nahe mir mein Ende! Hin geht die Zeit, her kommt der Tod. Ach wie geschwinde und behende kann kommen meine Todesnot! Refrain: Mein Gott, mein Gott, ich bitt durch Christi Blut: mach´s nur mit meinem Ende gut. 2. Es kann vor Nacht leicht anders werden, als es am frühen Morgen war; denn weil ich leb auf dieser Erden, leb ich in steter Todesgefahr. 3. Herr, lehr mich stets mein End bedenken und, wenn ich einstens sterben muss, die Seel in Jesu Wunden senken und ja nicht sparen meine Buß. (EG 530) L IEDER L IEDER

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