Wohnen für
Erwachsene

Wohneinrichtung "Oersberg I"

Die Wohneinrichtung Oersberg I liegt im ruhigen, beschaulichen Dorf Oersberg. Das wiederum befindet sich in der Landschaft Angeln im nördlichen Naturraum Schleswig-Holsteinisches Hügelland. Die Gemeinde liegt sechs Kilometer nordwestlich von Kappeln und gehört zum Amt Kappelner Land.

Die Wohngruppe ist umgeben von Wiesen und Feldern, die durch für die Region typischen Knicks unterbrochen werden. In direkter Nachbarschaft liegt der Bürgerpark des Ortes Oersberg mit Streuobstwiesen und Teichen. Der Bürgerpark wird von den Ortsansässigen für verschiedene Veranstaltungen wie z. B. das Osterfeuer und andere Festlichkeiten genutzt.

Das Haus Oersberg I ist eine offene Wohngruppe für Menschen, die einen besonderen Hilfebedarf haben, also im Zuge ihrer körperlichen und geistigen Beeinträchtigung ein besonderes Maß an Assistenz und Begleitung im Alltag benötigen, sodass sie entsprechend ihrer Fähigkeiten und Ressourcen am Leben in der Gesellschaft teilhaben können.

Die Wohngruppe bietet neun stationäre Plätze, aufgeteilt auf fünf Einzel- und zwei Doppelzimmer. Der Wohn- und Essraum dient dem familienähnlich strukturierten Gemeinschaftsleben. Den Bewohnern stehen eine Küche und zwei Bäder, davon ein großes Pflegebad, zur Verfügung. Ehemals war das alte Reetdachhaus die hiesige Dorfschule. Klein und verwinkelt hat das Haus einen gemütlichen Charme, welcher jeglichen institutionellen Charakter vergessen lässt. Die Zimmer sind individuell und mit Liebe fürs Detail eingerichtet – ganz nach den Wünschen und Bedürfnissen des einzelnen Menschen. Ein von drei Seiten geschützter kleiner Garten mit Holzterrasse findet bei jedem Wetter Anklang. Oftmals wird bei guten Wetter der Tag lieber draußen verlebt – auf der Hollywoodschaukel, bei Grillgut und Musik.

Unser Ziel ist es, den Leistungsberechtigten ein familiäres Wohn- und Lebensumfeld sowie ein überschaubares, persönlichkeitsförderndes und annehmendes Zuhause zu schaffen. Durch einen fest geregelten, weitestgehend konstanten und sich im steten Rhythmus wiederholenden Tages- und Wochenablauf mit festem Aktivitätenplan erhalten die Leistungsberechtigten eine gleichbleibende Struktur, Sicherheit und Orientierung, die sie im Hinblick auf ihre individuelle Förderung und persönliche Stabilität benötigen.

Ein Schwerpunkt der pädagogischen Förderung in der Wohngruppe liegt mit ressourcenorientiertem Blick auf der Festigung der vorhandenen Fähig- und Fertigkeiten in der Selbstversorgung und im lebenspraktischen Bereich. Es gilt, Erlerntes zu erhalten und nach Möglichkeit weiter auszubauen.

Die tagesstrukturierenden Maßnahmen finden entsprechend dem Normalisierungsprinzip und einem individualisierten „Zwei-Milieu“-Ansatz für jeden Bewohner täglich außerhalb der Wohneinrichtung statt. Werktags verlassen alle Leistungsberechtigten das Haus und kommen zur Mittagszeit wieder zurück. Die Angebote am Nachmittag und am Wochenende richten sich nach den Wünschen und Vorlieben der Menschen und werden am Tagesstrukturplan visualisiert. Dadurch erhalten die Bewohner einen Überblick über kommende Geschehnisse: Ob es die ritualisierte Musikstunde ist, der Discoabend, der Ausflug an die Ostsee oder der Tagesausflug zum Erlebnisbauernhof in der Nähe, mehrmals in der Woche finden Ausflüge statt.

Nach oben

Cookie-Einstellungen

Wir nutzen Cookies auf der Seite. Einige davon sind essenziell, während andere uns helfen, die Seite weiter zu verbessern.